Was ist Geschlechtsselektion und auf wen wird sie angewendet?
Unter Geschlechtsselektion (Geschlechtsbestimmung) versteht man die Bestimmung des Geschlechts des zu gebärenden Kindes vor der Empfängnis. Das Geschlecht kann nur durch In-vitro-Fertilisation und Gendiagnostik endgültig bestimmt werden.
Bei der IVF-Behandlung werden die reproduktiven Zellen des Patienten und seines Partners in einer Laborumgebung zusammengeführt, und dem Embryo wird eine Biopsie entnommen und zu einem genetischen Diagnosetest geschickt. Für das genetische Screening des Embryos werden verschiedene Gendiagnoseverfahren wie PGT (Präimplantationsdiagnostik) und NGS (Next Generation Sequencing) eingesetzt. Mit diesen genetischen Diagnosemethoden können genetische Störungen im Embryo, genetische Trägerkrankheiten und das Geschlecht festgestellt werden.
Andere Methoden der Geschlechtsbestimmung sind nicht medizinisch und haben keine Sicherheit. Nur die Geschlechtsbestimmung durch genetische Präimplantationsdiagnostik (PGT-NGS) ist genau (99,9 %).
Die Geschlechtsselektion ist technisch möglich, ist aber in vielen Ländern aus ethischen Gründen verboten und kann nur mit Genehmigung bei medizinischer Notwendigkeit durchgeführt werden.
In unserem Artikel finden Sie Antworten auf Fragen wie „Kann eine Geschlechtswahl vorgenommen werden?“, „Wie wird das Geschlecht des zu gebärenden Kindes bestimmt?“.
Was ist die genetische Präimplantationsdiagnostik (PGT)?
Die PGT ist eine Diagnosemethode, mit der wir genetische Störungen, Genträgerkrankheiten und das Geschlecht von Embryonen, die durch In-vitro-Fertilisation gewonnen wurden, feststellen können. Der Erfolg der Geschlechtsbestimmung durch die PID, die weltweit die wirksamste Methode ist, wird wissenschaftlich mit 99,9 % angegeben.
Bei der PGD handelt es sich um eine genetische Analysetechnik, mit der die Chromosomen 13, 18, 21, X und Y (X und Y sind Geschlechtschromosomen) in Embryonen untersucht werden können. Bei der PID wird der Embryo am 3. Tag biopsiert und die Zellen werden zur Analyse an das Genlabor geschickt. Je nach Ergebnis kann der Embryo am 4. oder 5. Tag transferiert werden. Tag übertragen werden. Da nur eine begrenzte Anzahl von Chromosomen gescannt wird, liefert dieses Verfahren in kürzerer Zeit Ergebnisse und ist kostengünstiger.
Was ist NGS ?
Bei diesem genetischen Diagnosetest, der als NGS (Next Generation Sequencing) bezeichnet wird, handelt es sich um eine genetische Analysetechnik, bei der alle 23 Chromosomenpaare gescannt werden, so dass wir ein umfassendes Chromosomenscreening bei Embryonen durchführen können. Der Unterschied zu anderen Methoden besteht darin, dass alle Chromosomen, aus denen der Embryo besteht, umfassend untersucht werden können. Natürlich können auch die Chromosomen, die das Geschlecht ausmachen, erfasst werden.
Mit NGS werden Embryonen schnell und effektiv untersucht und genetische Probleme auf Chromosomenebene vor der Schwangerschaft erkannt. Es dauert 3-4 Wochen, bis der Test ein Ergebnis liefert. Der Embryotransfer kann erst in der nächsten Menstruationsperiode geplant werden, wenn das Ergebnis vorliegt. Bei dem heutigen Stand der Technik ist ein detailliertes genetisches Screening eine Methode, die von Familien, die dies wünschen, stark nachgefragt wird.
Wie erfolgt die Geschlechtsbestimmung?
Die Bestimmung des Geschlechts ist nur möglich, wenn der Embryo bei einer In-vitro-Fertilisationsbehandlung einem Gendiagnosetest unterzogen wird. Bei einer normalen Schwangerschaft ist es nicht möglich, das Geschlecht zu bestimmen. Die Geschlechtsbestimmung erfolgt im Wesentlichen in denselben Schritten wie die In-vitro-Fertilisation. Zusätzlich zu den IVF-Schritten werden nur die Embryonen durch ein genetisches Screening als männlich oder weiblich identifiziert.
Nach der Eizellentnahme werden die befruchteten Embryonen am 3. oder 5. Tag biopsiert. Die Embryonen werden in unserem Labor speziellen Verfahren unterzogen und genetisch analysiert. Es werden gesunde Embryonen des gewünschten Geschlechts ausgewählt. Die ausgewählten Embryonen werden in der Regel am 5. Tag in die Gebärmutter der werdenden Mutter übertragen. Der Transfer ist ein schmerzloser Vorgang. Für den Transfer ist es ausreichend, wenn die werdende Mutter täglich in unser Krankenhaus kommt. 12 Tage nach dem Transfer wird ein Schwangerschaftstest im Blut durchgeführt.
Die Biopsie von Embryonen für PGD-Tests kann durchgeführt werden, wenn ein genetisches Risiko im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen absehbar ist.
Zypern Geschlechtsbestimmung Preise
Die Antwort auf die Frage „Wie hoch sind die Kosten für eine PGT-Geschlechtsbestimmung?“ richtet sich nach dem Behandlungsverfahren. Die Preise für die Geschlechtsbestimmung im britischen Zypern richten sich nach den medizinischen Voraussetzungen der zukünftigen Eltern und den dadurch erforderlichen Tests und Behandlungen.
Wenn Sie sich nach dem Preis für die Geschlechtsbestimmung in Zypern erkundigen, empfehlen wir Ihnen, sich über die Transparenz der Klinik zu vergewissern und zu prüfen, ob zusätzliche Kosten anfallen.
Für detaillierte Informationen über den Preis der Geschlechtsbestimmung können Sie unser Kontaktformular ausfüllen oder uns per WhatsApp schreiben.